Der mutmaßliche Hacker im Zusammenhang mit der Datenschutz-Affäre bei SchülerVZ, der in Berlin in Untersuchungshaft gesessen habe, sei in seiner Zelle in der Jugendstrafanstalt Plötzensee tot gefunden worden. Der Sprecher der Justizverwaltung habe den Selbstmord eines 20-Jährigen in Plötzensee bestätigt. Die Umstände sprächen für einen Suizid, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft, berichtete SPIEGEL ONLINE am 31.10.2009:
Der aus Erlangen stammende Mann sei vor zehn Tagen in den Firmenräumen der “VZ-Netzwerke” im Berliner Stadtbezirk Pankow festgenommen und den ganzen Tag verhört worden. Er stehe im Verdacht, persönliche Daten von mehr als einer Million Nutzern aus “SchülerVZ” kopiert zu haben. Der junge Mann habe nach Angaben der Staatsanwaltschaft zugegeben, mit den Daten insgesamt 80.000 Euro erpressen zu wollen.
Quelle:
SchülerVZ: Datenklau-Verdächtiger nimmt sich in U-Haft das Leben - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama