Drogenbeauftragte warnt vor zunehmender Online-Sucht
Drogenbeauftragte warnt vor zunehmender Online-Sucht
Exzessives Computerspielen kann aus Sicht der Bundesregierung den Schulerfolg von jungen Menschen erheblich gefährden.
„Computerspielabhängige Jungen weisen deutlich schlechtere Schulnoten in Deutsch, Mathematik, Geschichte und Sport[COLOR=#B37CFF ! important][/color] auf“, sagte die Drogenbeauftragte Sabine Bätzing in Berlin. Außerdem schwänzten sie häufiger die Schule.
Nach Ergebnissen internationaler Forscher seien drei Prozent der Jungen und 0,3 Prozent der Mädchen abhängig von Computerspielen. Im Fokus der Kritik steht besonders das Online-Rollenspiel „World of Warcraft“ (WoW). In einer repräsentativen Befragung komme das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen zu dem Ergebnis, dass 20 Prozent der WoW-Spieler abhängig oder abhängigkeitsgefährdet seien, erklärte die Drogenbeauftragte.
Als Folge der Sucht würden Sozialkontakte in der realen Welt „auf null reduziert“. Die Konfliktfähigkeit bei den Betroffenen sinke, ebenso das Kommunikationsvermögen. Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware betonte, man habe das Problem erkannt und biete bereits effektive Kontrollmöglichkeiten, zum Beispiel über sogenannte Zeitbegrenzer. Beim Spielekauf böten Alterskennzeichnungen eine geeignete Orientierung. Der Verband mahnte die Politik, die Medienkompetenz der Jugendlichen zu fördern.
Quelle
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