3 Knackis auf der Flucht - Polizei warnt
Korbach - Panik in Hessen! Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach drei gefährlichen Ausbrechern.
Sie flüchteten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (um 2:25 Uhr) aus der geschlossenen Psychiatrie in Haina.
Vorübergehend hatten sie einen Klinikmitarbeiter als Geisel genommen.
Die drei Männer werden als gefährlich eingestuft und wie folgt beschrieben - siehe Foto-Galerie rechts.
Die Polizei leitete eine Großfahndung ein und mahnte Autofahrer und Anwohner zur Vorsicht. Von den Ausbrechern fand sich zunächst keine Spur. "Wir haben zahlreiche Beamte, Suchhunde und Hubschrauber mit Wärmebildgeräten im Einsatz. Was wir tun können, tun wir", sagte ein Polizeisprecher.
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Nach Angaben des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) hatte einer der Männer in der Nacht um eine Kopfschmerztablette gebeten. Als der Betreuer sich zum Schrank umdrehte, bedrohten ihn die beiden anderen Männer mit einer Flasche. Dann sperrten sie den Betreuer in die Eingangsschleuse der Abteilung und flohen.
Der Betreuer konnte rasch von seinen Kollegen befreit werden. Wie die Ausbrecher die Tür der Abteilung geöffnet haben und den Klinikzaun überwinden konnten, war zunächst unklar.
Die Männer im Alter zwischen 18 und 34 Jahren waren nur kurzzeitig in der Klinik untergebracht. Sie waren von Gerichten zur Überprüfung ihrer Schuldfähigkeit eingewiesen worden, wie das Sozialministerium in Wiesbaden berichtete.
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