Playin dirty
Playing dirty" (schmutziges Spielen) - so überschreibt die Umweltschutz-Organisation ihre neueste Studie. Für diese zerlegte ein Labor diverse Exemplare der Videospielgeräte Playstation 3, Wii und Xbox in Einzelteile - um sie anschließend auf eventuelle Giftstoffe zu testen. Das Ergebnis: durch die Bank positiv. Einen Oberschmutzfink benennt Greenpeace deshalb nicht. "Die Hersteller versprechen bei den neuen Konsolen ein ganz neues Spiel-Erlebnis. Wenn man die Geräte aber zerlegt, ist es dieselbe alte Leier", kritisiert Greenpeace. Das von der Öko-Organisation beauftragte Labor fand verschiedene, gesundheitsgefährdende Chemikalien."Unentschuldbar" findet das Greenpeace, weil es für jedes verseuchte Bauteil mittlerweile eine ungiftige Alternative gebe: "Die Öko-Videospielkonsole ist möglich. Es gibt keinen Grund für schmutziges Spielen."
Das Problem: Playstation & Co sind laut EU-Richtlinien kein Spielzeug. Hier sind die gefundenen Substanzen verboten - unter anderem, weil Kinder gerne alles in den Mund stecken. Deshalb sind die Konsolen trotz giftiger Substanzen regelkonform. Die Grenzwerte wurden bei keiner einzigen Spielkonsole und keinem einzigen Bauteil übertroffen.
Gifte und die Folgen
Polyvinylchlorid (PVC) wurde in biegbaren Bauteilen wie Drähten oder Kabeln nachgewiesen. Freigesetzt geht der Kunststoff auf Lunge und Gelenke. Er gilt als krebserregend und kann das Erbgut verändern.
was haltet ihr davon??
MFG Zack
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